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Camping World Truck Series

Sieg fürs Selbstbewusstsein

Im zwölften Anlauf hat es für Denny Hamlin zum ersten Sieg in der Camping World Truck Series gereicht. Mit dem Rennen in Martinsville kann auch Austin Dillon zufrieden sein.

Zum ersten Mal in diesem Jahr saß Denny Hamlin in einem Auto der Camping World Truck Series. Nach dem eher mäßigen Jahr in der Sprint Cup Series kam ein Start bei seinem Heimrennen in Martinsville im Auto von Kyle Busch gerade recht. Hamlin bestätigte seine Favoritenrolle und gewann das 200-Runden-Event auf dem Short-Track.

Beim letzten Neustart etwa 15 Runden vor Schluss nutzte er einen Fehler Austin Dillons aus und ging von Platz 3 mit frischen Reifen an Dillon und Ron Hornaday jr. vorbei. Dillon führte zu dem Zeitpunkt, hatte aber von den Top-Piloten die ältesten Reifen. In Kurve 1 verbremste sich der Tabellenführer dann so sehr, dass die innere Linie frei war und Denny Hamlin an beiden Fahrern vorbeigehen konnte. Dillon verlor auch noch Rang 2 und wurde am Ende Dritter.

Beim Blick auf die Meisterschaftstabelle kann sich der Childress-Pilot dennoch zufrieden zeigen. Aus den 3 Punkten Vorsprung gegenüber James Buescher sind nach dem drittletzten Saisonrennen 11 geworden. Buescher sicherte sich in letzter Sekunde Platz 10 im Rennen. Ron Hornaday liegt punktgleich mit Johnny Sauter auf Rang 3. Hornaday hat allerdings 3 Siege mehr auf dem Konto und somit die Nase leicht vorn. Der Rückstand der Beiden beträgt jeweils 15 Punkte.

In noch 2 ausstehenden Rennen hat statistisch gesehen Ron Hornaday die besten Chancen auf den Titel. Sowohl in Texas als auch in Homestead konnte er im Gegensatz zu seinen Konkurrenten bereits gewinnen. Dass in einer Woche also bereits eine Vorentscheidung beim vorletzten Saisonlauf fällt, ist unwahrscheinlich.