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Sprint Cup Series

Lebenszeichen von Juan Pablo Montoya

Juan Pablo Montoya. ©NASCAR

Zum ersten Mal in diesem Jahr steht Juan Pablo Montoya auf der Pole Position in der NASCAR Sprint Cup Series.

Juan Pablo Montoya. ©NASCARJuan Pablo Montoya. ©NASCAR

Zum ersten Mal in diesem Jahr steht Juan Pablo Montoya auf der Pole Position in der NASCAR Sprint Cup Series.

Auf dem Pocono Raceway fuhr der Kolumbianer zu seiner insgesamt achten Pole Position in der Top-Liga der NASCAR. Montoya war zum Ende des Qualifyings im TV-Studio von ESPN und sah sich gemeinsam mit den 3 Moderatoren die letzten gut 15 Fahrzeuge an. Immer wieder bekam er ein breites Grinsen, als das Live-Timing seiner Konkurrenten einen deutlichen Rückstand nach der Durchfahrt einer Kurve anzeigte. Spannend wurde es vor allem beim letzten Fahrer, Jimmie Johnson. Der hatte nach der ersten Kurve etwa 2 Zehntelsekunden Vorsprung auf Montoya. Doch in Kurve 2 musste er für das in Kurve 1 gut liegende Auto bezahlen. Er verlor deutlich an Zeit, was erneut für Freude bei Montoya sorgte. Am Ende reichte es bei Johnson nur für Startplatz 10.

Die Abstimmungsarbeit auf dem Pocono Raceway ist traditionell sehr schwierig. Wenn ein Auto in der ersten Kurve schnell ist, heißt es noch lange nicht, dass es auch gut durch die anderen Kurven kommt. Die unterschiedlichen Überhöhungen und Kurvenradien machen es extrem schwierig. Montoya war vor allem in Kurve 3, der Letzten vor der Zielgeraden, sehr gut unterwegs. «Das ist wirklich toll für uns», freute er sich danach. «Wir haben das wirklich gebraucht.» Montoya ist in diesem Jahr genauso wie Teamkollege Jamie McMurray noch ohne Top-5-Ergebnis.

Gemeinsam mit ihm in Reihe 1 steht Denny Hamlin. Als Dritter qualifizierte sich Paul Menard. Der Childress-Fahrer zerstörte gestern im ersten Training sein Einsatzauto und musste auf das Ersatzauto zurückgreifen. Da der Unfall vor der Qualifikation stattfand, behält er seinen dritten Startplatz. Neben ihm geht Kasey Kahne von Position 4 ins 400-Meilen-Rennen. Marcos Ambrose war schnellster Ford-Pilot auf Rang 5.

Der Polesitter und Sieger des Juni-Rennens Joey Logano wurde 14. Nicht mit dabei ist Stephan Leicht. Er muss als Einziger den Heimweg antreten.