Die NASCAR hat nach dem Rennen in Phoenix Strafen an Jeff Gordon und Clint Bowyers Crew Chief verteilt. Auch Brad Keselowski muss zahlen.
Die NASCAR hat nach dem Rennen in Phoenix Strafen an Jeff Gordon und Clint Bowyers Crew Chief verteilt. Auch Brad Keselowski muss zahlen.
Nach den Vorkommnissen in den letzten Runden des Sprint-Cup-Rennens auf dem Phoenix International Speedway hatten einige sogar mit einer Rennsperre für Jeff Gordon gerechnet. Die NASCAR gab am Montagabend aber bekannt, dass dem vierfachen Meister für das Foul an Clint Bowyer lediglich 25 Punkte abgezogen werden. Zudem ist eine Zahlung von 100.000 US-Dollar fällig. «Ich übernehme die Verantwortung für meine Aktionen auf der Rennstrecke», sagte Gordon. «Ich akzeptiere die Entscheidung der NASCAR und schaue nun auf das Saisonfinale in Homestead.»
Eine Sperre musste vor einem Jahr Kyle Busch einstecken, als dieser in einem Rennen der Camping World Truck Series kurz vor dem Saisonende den Meisterschaftsanwärter Ron Hornaday jr. absichtlich aus dem Rennen beförderte. Im Gegensatz zu Gordon war Busch im selben Jahr allerdings mehrfach aufgefallen und stand schon unter Beobachtung der NASCAR. In der Truck Series war er zudem nur Gaststarter.
Neben Gordon muss auch Clint Bowyers Crew Chief Brian Pattie 25.000 Dollar zahlen. Er habe seinen Fahrer nicht mehr unter Kontrolle gehabt, als dieser wutentbrannt in Richtung des Trucks von Hendrick Motorsports lief.
Weil Brad Keselowski wieder einmal mit dem Handy am Steuer erwischt wurde, darf er ebenfalls 25.000 Dollar zahlen. Während der roten Flagge kurz vor dem Rennende sah man ihn in On-Board-Aufnahmen dabei, wie er mit seinem Smartphone rumspielte. Keselowski hatte es bereits beim Saisonauftakt in Daytona dabei und stellte ein Bild des Montoya Unfalls auf Twitter. Danach wurden technische Geräte im Cockpit seitens der NASCAR verboten – auch wenn sie ein Logo des NASCAR Titelsponsors Sprint besitzen.