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Geldstrafe für NASCAR-Teamchef Childress

Nach einer handgreiflichen Auseinandersetzung mit NASCAR-Fahrer Kyle Busch wurde Teambesitzer Richard Childress zu einer Zahlung von 150.000 US-Dollar verurteilt.

Dass es in der NASCAR-Serie öfters zu Rangeleien zwischen Fahrern kommt, kennt man bereits. Am vergangenen Wochenende ereigneten sich aber ungewohnte Szenen. Ausgerechnet Richard Childress, selbst seit 1969 im Geschäft und mit 64 Jahren ein erfahrener Teambesitzer, verlor die Kontrolle. Nach dem Rennen der Camping World Truck Series am Samstag schlug er im Fahrerlager Kyle Busch ins Gesicht.

Busch und Childress-Schützling Joey Coulter kämpften in Schlussphase des Rennens um den fünften Platz. Beide schenkten sich nichts, gingen aber fair miteinander um. Coulter gewann das Duell gegen Busch. Dieser verpasste ihm nach der Zieldurchfahrt jedoch einen Rempler, was Childress offenbar ordentlich auf die Palme brachte.

Die NASCAR gab am Montag nun bekannt, dass Richard Childress nach einer Untersuchung zu einer Geldstrafe von 150.000 US-Dollar verurteilt wurde. Zudem steht er bis zum Jahresende unter Beobachtung. Der Teamboss hat bereits verlauten lassen, dass er die Strafe akzeptiere und sich nun auf das kommende Rennwochenende seiner Teams in Pocono und Texas konzentriere.

Zwischen Kyle Busch und Richard Childress ist es nicht die erste Auseinandersetzung. Bereits Mitte Mai wurden Busch und Childress-Fahrer Kevin Harvick nach dem Rennen in Darlington zu Geldstrafen verdonnert. Im Rennen beförderte Busch seinen Gegner aus dem Rennen. Harvick stoppte sein Fahrzeug nach dem Zieleinlauf direkt vor Buschs und stieg aus. Als er dessen Auto endlich erreichte, schob Busch den führerlosen Chevrolet Harvicks einfach aus dem Weg und fuhr davon. Beide Piloten stehen dafür noch bis Mitte Juni unter Beobachtung.