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Sprint Cup Series

Roushs Nummer 6 steht bereit

Ricky Stenhouse jr. darf fahren, sobald ein Sponsor gefunden ist. ©NASCAR

Jack Roush gab am Wochenende bekannt, dass das Auto mit der Startnummer 6 umgehend eingesetzt werden kann, wenn sich ein Sponsor findet.

Ricky Stenhouse jr. darf fahren, sobald ein Sponsor gefunden ist. ©NASCARRicky Stenhouse jr. darf fahren, sobald ein Sponsor gefunden ist. ©NASCAR

Jack Roush gab am Wochenende bekannt, dass das Auto mit der Startnummer 6 umgehend eingesetzt werden kann, wenn sich ein Sponsor findet.

Bisher kam das Auto mit der Startnummer 6 von Roush Fenway Racing nur in Daytona zum Einsatz. Dort fuhr Nationwide-Champion Ricky Stenhouse jr. das Auto. Danach kam es allerdings nicht mehr zum Einsatz, was nicht überraschend war. David Ragan wurde nach der 2011er Saison entlassen, weil UPS den Vertrag mit dem Team nicht verlängerte. In diesem Jahr sind also nur noch 3 Fahrzeuge von Jack Roush im Vollzeiteinsatz.

Nachdem Ricky Stenhouse jr. am Freitagabend das Nationwide-Rennen in Texas gewann, machte sein Teamchef aber Hoffnung auf weitere Starts in der Sprint Cup Series. «Wir haben den Aufkleber auf dem Dach des 6er Autos angebracht und alles für Ricky vorbereitet», so Roush. «Sobald wir Sponsoren finden, kann er loslegen. Höchste Priorität genießt in diesem Jahr aber weiterhin die erfolgreiche Verteidigung der Meisterschaft in der Nationwide Series.» Dort geht Stenhouse in diesem Jahr auch auf Punktejagd. Einsätze im Cup-Auto würden also eher einer Vorbereitung auf 2013 dienen.

Dann, so hofft Jack Roush, kann Stenhouse die komplette Saison im Auto mit der Startnummer 6 fahren.

Wie groß die Sorgen im Lager des Ford-Teams sind, zeigt das Beispiel Trevor Bayne. Obwohl er vor dem Rennwochenende in Texas Vierter in der Gesamtwertung war, konnte er nicht antreten. Der Sieger des 2011er Daytona 500 gewann im Herbst in Texas sein erstes Nationwide-Rennen. Für das Auto mit der Startnummer 16 fehlen nach wie vor Sponsoren. «Wir sind mit der 6 und 16 im letzten Jahr ohne adäquate Sponsoren gefahren. Es macht keinen Sinn das in diesem Jahr zu wiederholen.»

Derzeit gebe es einige vielversprechende Gespräche. Einen Zeitrahmen für eine Entscheidung nannte Roush nicht. Sicher ist auch, dass das Team sich nicht mit einem kleinen Sponsor zufriedengeben kann. Die hohen Ansprüche im Team können nur mit ausreichend finanziellen Ressourcen erfüllt werden.