Kategorien
NASCAR

Cutaway Car (bis 2007)

In den Fernsehübertragungen der US-Sender schon ein fester Bestandteil: das „Cutaway Car“. Die wichtigsten Begriffe des Autos, dass bis ins Jahr 2007 genutzt wurde, hier noch einmal in der Übersicht. Das heutige Modell unterscheidet nur in einigen wenigen Punkten.

1. Kühlergrillöffnung
Hinter dieser Kühlermaske befindet sich tatsächlich ein Lufteintritt. Je schneller die Strecke ist, umso mehr wird diese Kühlöffnung mit Klebeband verschlossen. Da der Kühlergrill auch ein Markenzeichen ist, sind die Teams gehalten, auch bei vollständig zugeklebtem Grill, den Wiedererkennungswert zu erhalten. Bei diesem Modell ist die Öffnung aus wärmetechnischen Gründen vorhanden. Dadurch wird ermöglicht, dass die Motortemperatur im Rennen bei einem optimalen Wert liegt.
11. Dachstreifen
sehr dünne Streifen auf beiden Seiten des Daches um bei einem Dreher schneller die Geschwindigkeit abzubauen und so einen Überschlag das Fahrzeugs zu verhindern.
2. Motorhaubenverschluss
Diese vier Pins sorgen dafür, dass die Motorhaube geschlossen bleibt. Als Material wird ein flexibler Metalldraht benutzt.
12. Dachklappen (Roof Flaps)
Ebenfalls dazu da um den Wagen vor einem Überschlag zu bewahren. Geht auf, wenn sich das Auto schnell Rückwarts bewegt.
3. Stoßdämpfer
Auch Schwingungsdämpfer. Dient dazu, die ungefederten Massen zu unterdrücken bzw. schneller abklingen zu lassen.
13. Jacking Bolt
An dieser Öffnung kann die Boxencrew während eines Stops das Handling des Autos beeinflussen. Dabei wird der Federdruck hinten verändert.
4. Motorhaubenöffnung
Sorgt dafür, dass die einströmende Luft durch den Air Cleaner an den Vergaser weitergeleitet wird.
14. Heckspoiler
Lenkt die Luft die über das Dach geht Richtung Kofferraum umso mehr Downforce und eine bessere Traktion an den Hinterrädern zu ermöglichen.
5. Wagenheber
An dieser Stelle wird der Wagenheber angesetzt. Obwohl seine Auflage relativ klein ist, befindet sich das Fahrzeug genau in der Waage. Das ist wichtig, damit alle Räder einer Seite gleichzeitig gewechselt werden können. In vielen Fällen befindet sich über dieser Stelle ein Pfeil in Richtung nach unten, damit der Ansetzpunkt während eines Stopps schneller gefunden wird.
15. Tankbehälter
Kann insgesamt 22 Gallonen (ca. 83 Liter).
6.Impact Data Recorder
Zeichnet Werte wie zum Beispiel die G-Kräfte bei einem Unfall auf.
16. Kofferraum
Hier hat der Co-Sponsor seinen Platz mit bis zu $1,5 Millionen Dollar bezahlt, und hat damit automatisch, wenn der Wagen vorne mitfährt, pro Rennen fast 60 kostenlose Werbeminuten, zur besten Sendezeit, im Fernsehen.
7. Überrollkäfig
Um den Fahrer bei Unfällen zu schützen ist ein Überrollkäfig installiert. Dieser soll auch schweren Einschlägen standhalten.
17. Firewall
Stahlplatte, die den Fahrer vom Motorraum abgrenzen soll. Am Heck das Fahrzeugs befindet sich so eine Platte noch einmal um den Tankbehälter vom Fahrerbereich abzutrennen.
8. Netz
Nur auf der Fahrerseite vorhanden. Sollte ursprünglich dafür sorgen, dass der Kopf und die Arme während eines Unfalls im Auto bleiben. Der Kopfbereich ist jedoch mittlerweile so stark geschützt, dass das nur noch die Arme betrifft. Nach einem Unfall machen die Fahrer durch das frühzeitige herunterklappen des Netzes den Sicherheitskräften klar, dass sie „in Ordnung“ sind.
18. Track Bar
Die Track Bar befindet sich am Heck des Fahrzeugs auf der linken Seite. Auf der rechten Seite ist sie mit der Krrosserie verbunden, während sie links an einer Feder befestigt ist. Während des Rennens besteht die Möglichkeit die Track Bar zu verändern. Wird die Track Bar erhöht, tendiert das Auto zu übersteuern. Wird sie verringert, untersteuert es eher.
9. Abziehfolie
Diese Folie können bei Boxenstopps abgezogen werden, sollte starke Verschmutzung auf der Windschutzscheibe herrschen.
19. Sway Bar
Auch „antiroll bar“ genannt. Eine Stange, die dem Schlingern/Schwanken des Fahrzeuges in Kurven standhalten oder entgegenwirken soll.
10. TV-Kamera
Sorgt für die tollen Onboard-Aufnahmen während eines Rennens.
20. Alternativer Ausstieg
Mittlerweile schon wieder verworfen. Ein Alternativer Ausstieg aus dem Fahrzeug, falls das Auto nach dem Unfall auf der Seite liegt.